Shiatsu – Harmonie durch Berührung
Shiatsu ist eine besondere Form der Massage und stammt aus Asien. Die Wurzeln von Shiatsu liegen in uralten chinesischen und japanischen Gesundheitslehren, die u.a. auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hervorgebracht haben. „Shi“ ist Japanisch und bedeutet Finger, „atsu“ steht für achtsamen Druck. Shiatsu heißt wörtlich übersetzt also „Fingerdruck“.
In der Vorstellung der östlichen Medizin strömt die Lebensenergie in bestimmten Bahnen – den so genannten Meridianen – durch unseren Körper und versorgt ihn auf diese Weise mit allem, was er braucht. Fließt die Energie ungehindert, herrscht Harmonie im System: Wir fühlen uns rundum wohl und gesund. Doch Stress und viele andere Faktoren können Blockaden verursachen, die den Energiefluss ins Stocken bringen und dazu führen, dass an einigen Stellen zu viel und an anderen Stellen zu wenig Energie zur Verfügung steht. In der Folge kommt es zu Verspannungen, Kopfschmerz, Müdigkeit, Rückenbeschwerden und vielen anderen Symptomen.
Shiatsu unterstützt den Organismus dabei, wieder in einen ausgeglichenen Zustand zu gelangen – und zwar auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene. Zu diesem Zweck üben Shiatsu-Praktiker während der Behandlung gezielt Druck auf bestimmte Meridiane und einzelne Akupressurpunkte aus. Zusätzlich kommen Rotationen, Dehnungen, Gelenksmobilisationen zum Einsatz, bei Bedarf auch ergänzende Techniken wie Schröpfen oder Wärmebehandlungen (Ingwerkompressen, Moxakraut). Ziel ist es, den freien und ungestörten Energiefluss wiederherzustellen.
Was ist Hara Shiatsu?
„Hara“ bezeichnet die Mitte des Menschen, unser körperliches und energetisches Zentrum, aus dem wir Kraft für ein selbstbestimmtes Leben schöpfen.
Tomas Nelissen entwickelte den Hara Shiatsu-Stil, indem er östliche Philosophie mit medizinischen Ansätzen verband und zusätzlich Themen wie Ernährung und Lifestyle in die Behandlung integrierte. Die von ihm gegründete International Hara Shiatsu Academy arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit verschiedenen schulmedizinischen Einrichtungen zusammen.